biologische Vielfalt
Ertragsmaximierung und Industriealisierung haben die einst große biologische Vielfalt in der Landwirtschaft nahezu ausgelöscht.
Doch die Erträge gehen in der industriealisierten Landwirtschaft unerwartet zurück. Folglich wird oftmals beraten, zu noch mehr Intensivierung: Noch mehr Dünger, noch mehr Pestizidmengen, Erhitzen der Erdoberfläche mit heißen Stäben zum Abtöten von Schaderregern im Boden oder das Einnetzen mit engmaschigsten Netzen von beispielsweise Beeren- und Steinobstgegen Schaderreger.
Beobachtet man diese Entwicklung in den letzten Jahrzehnten, so brachte die weitere Intensivierung immer nur weitere Probleme mit sich. Der Schaderregerdruck in der Landwirtschaft ist immer massiver geworden, die Schaderreger hartnäckiger.
Die Landwirtschaft ist in einer Sackgasse gelandet.
biologische Vielfalt stabilisiert
Für jeden Schaderreger gibt es auch Nützlinge.
Wir sehen es als unsere Aufgabe für diese Nützlinge Lebensräume zu schaffen.
Konkret bedeutet dies:
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wir pflanzen pro Hektar mindestens ein bis zwei großwerdende Laubbäume.
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wir schaffen Orte mit Blütenpflanzen für Insekten die wir nur 1-2 mal im Jahr mähen.
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wir bevorzugen schneidende Mähwerke, wie Balkenmäher und Handsense (gegenüber kleinschlagenden Geräten wie Mulcher und Motorsense).
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wir bevorzugen alternierendes Mähen
Schädlinge und ihre Fressfeinde, bei paar Beispiele:
Mäuse: Eulen, Turmfalke, Mäusebussard, Mauswiesel, Hermelin, Igel, Storch, Krähen, Äskulapnatter, Kreuzotter, Ringelnatter, Fuchs,...
Blattläuse: Marienkäfer, Florfliegen, Erzwespe, Schwebfliegen, Ohrwürmer, Heuschrecken, Spinnen, Meisen, Baumläufer, Kleiber, Spechte, einige Finkenarten,...
Ameisen: Rebhühner, Hühner,...
Blutläuse: Blutlauszehrwespe
Schnecken: Igel, Erdkröten, Blindschleichen, Glühwürmchen, Laufkäfer, (Laufenten)
Engerlinge: Igel, Laufkäferarten
Maulwurfsgrillen: Blindschleichen, Wiedehopf
Wanzen: Erzwespen
in Bearbeitung